Am Donnerstag, dem 29. November 2018, spielten die Teams der Jahrgänge 2003-2005 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sowie des Inda-Gymnasiums die erste Ausscheidungsrunde des Landessportfests im Bereich „Fußball Jungen WK II“ aus. Bei windigem, aber für Ende November warmen Wetter, trafen sich beide Mannschaften am Romerich.
Nach einer anfänglichen Erwärmungsphase kamen die Inda-Spieler vor Spielbeginn nochmals zu einer teaminternen Mannschaftsbesprechung zusammen. In Absprache mit der Mannschaft entschied sich Herr Meindl für ein 4-2-3-1 System, um die Stärken der jeweiligen Spieler optimal zur Geltung zu bringen.
Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein zunächst abwartendes Spiel, beide Mannschaften spielten in Ballbesitz sichere Ballstafetten und suchten Freiräume, um erste Chancen zu kreieren. Die erste Chance konnte das Inda-Gymnasium für sich verbuchen, jedoch (noch) ohne Torerfolg. Es kam, wie es kommen musste: Das GSG fand zunehmend besser ins Spiel und konnte den zweiten eigenen Torschuss von der Strafraumgrenze flach ins Eck verwandeln – 0:1! Für unseren starken und stets aufmerksamen Rückhalt Ben war der Schuss durch mehrere Spieler verdeckt und demnach nicht zu halten. Dieser unnötige Rückstand sollte so schnell wie möglich egalisiert werden und so dominierte das Inda-Gymnasium in der Folge das spielerische Geschehen. Die 4-2-3-1 Formation erwies sich im folgenden Spielverlauf als gewinnbringende taktische Formation, da es fortdauernd besser gelang, den Gegner durch schnelle Vorstöße über die Außen sowie präzise Pässe in die Tiefe auf unsere laufstarken Offensiven Lukas und Kenan unter Druck zu setzen und Torchancen zu kreieren. Der Erfolg stellte sich rasch ein: Luis brachte einen schönen Angriff über mehrere Stationen im Tor unter: der verdiente 1:1-Ausgleich! Das Inda-Gymnasium nahm nun das Heft in die Hand und kam besonders durch gefährliche Standards zu weiteren hochkarätigen Chancen, darunter ein Pfostentreffer durch Julian. Kurz darauf war es dann soweit: Hendrik erzielte den überfälligen Führungstreffer, der von der Mannschaft ausgiebig gefeiert wurde. Bis zur Halbzeit wurde das Spiel weiter kontrolliert und es ging nach den ersten 40 Spielminuten mit einer verdienten, jedoch knappen Führung in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Inda-Spieler nicht nervös machen und spielten trotz pressender Gegner konzentriert weiter. Der Abschluss eines schönen, mit schnellen, präzisen Pässen vorgetragenen Spielzugs wurde vom gegnerischen Torhüter durch eine starke Parade zunächst vereitelt, doch im Nachschuss setzte sich Julian im Strafraumgewühl durch und konnte zur umjubelten 3:1-Führung einnetzen – der Lohn für eine mannschaftlich geschlossene Vorstellung!
Das GSG setzte alles daran, den 2-Tore-Rückstand möglichst schnell zu reduzieren, doch ein sicheres Positions- und Passspiel seitens der Inda-Defensive verhinderte den Anschlusstreffer kompromisslos. Stattdessen ergaben sich für die Offensive fast im Minutentakt weitere Großchancen, um die Führung auszubauen – allein unsere offensive Dreh- und Angelstelle Lukas hätte wohl mehrfach treffen können! Die mitunter wunderbar miteinander harmonierenden Inda-Spieler kamen jedoch alsbald zum Erfolg: Einen von Lukas aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß schätzte der gegnerische Torhüter falsch ein und dieser segelte – an Freund und Feind vorbei – in die rechte, obere Torecke: das 4:1! Das GSG verzweifelte jedoch keineswegs, besann sich auf die eigene Spielphilosophie und versuchte alles, um wieder ins Spiel zurück zu finden. Eine weiterhin aufmerksame Inda-Defensive um Julian , Christian , Julian und Marc sowie ein mitspielender Torhüter Ben erstickten jedoch auch diese Anstrengungen im Keim.
Ein zu allen Zeitpunkten sehr faires Spiel neigte sich zunehmend dem Ende entgegen, doch nach weiteren vergebenen Hochkarätern auf Seiten des Inda-Gymnasiums konnten Lukas und Kenan das Ergebnis noch auf 6:1 hochschrauben. Ein Ergebnis, welches sich die Mannschaft trotz der kalten Dusche zu Beginn erarbeitet und auch vollends verdient hatte, da sie die im gesamten Spiel die Ruhe bewahrte, konzentriertes Passspiel umsetzte und sich wiederholt gute Tormöglichkeiten erspielte! Mit dem Abpfiff war der Jubel groß – die nächste Ausscheidungsrunde war erreicht!