Skifahrt – einfach einmalig!

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Outward Bound – Draußen erleben und entdecken mit pädagogischem Ansatz. Mit diesem Vorsatz sind wir, die 9b, 9c, 9e vom 14.-20. Februar 2025 mit der Unterstützung von Frau Kranzhoff, Frau Mertens, Frau Socha, Herrn Hovermann, Herrn Sablowski und Herrn Wirtz in die sechs Tage in Baad (Kleinwalsertal) gestartet.

Und es hat sich gelohnt! Denn getreu ihrem Motto haben die TrainerInnen der Unterkunft ‚Outward Bound Germany‘ uns auf unterschiedliche, doch kreative Art und Weise die Verbindung von Sport, Spaß, Eigenverantwortung und Selbständigkeit nähergebracht. Oft auf uns allein gestellt konnten wir unsere Grenzen kennenlernen und häufig auch überwinden. Selbstbewusstsein war auch beim Wintersport gefragt. Denn egal auf welchen Skiern, man braucht genau das: den Glauben an sich selbst. Neben diesem pädagogischen Ziel der Klassenfahrt, dem Spaß, der Natur, die uns tolle Sportarten ermöglicht und eine atemberaubende Aussicht schenkt, und der Erfahrung, Verantwortung in einer Gruppe zu haben, konnten wir uns nicht nur mental fördern, sondern werden auch nie vergessen, wie es war, auf Skiern und Langlaufskiern gestanden zu haben. Das Erfreuliche war zugleich, dass uns an jedem Tag die Sonne angenehm warm angelacht hat und wir bis zum Ende hin voll und ganz den Schnee genießen konnten. Diese Klassenfahrt hatte viele unvergessliche Momente und sie begann schon aufregend:

Um 5 Uhr morgens am Inda-Gymnasium hieß es „Los geht’s!“. Nach einer neun Stunden langen Reise quer durch Deutschland musste man als Erstes einen Überblick von dem gewinnen, was geboten wurde, und das war nicht wenig. Die Unterkunft hatte Seminarräume und – nicht zu vergessen – einen Partykeller mit Billardtisch zu bieten, der uns große Freude bereitete. Nach einer kurzen Vorstellung der einzelnen Gruppen mit den TrainerInnen fing der Spaß erst richtig an: Wir durften unsere Zimmer beziehen. Nach einer erholsamen Nacht nutzten wir den ersten Tag zum Entdecken der Natur mit Skifahren oder Langlaufen – je nach Gruppenplanung. Zum Glück bot uns das Kleinwalsertal Flexibilität fürs Skifahren durch verschiedene Skipisten in wunderschöner Umgebung. Sobald klar war, dass wir einigermaßen Ski fahren können, konnte man auch als Anfänger die Aussicht von oben genießen – das ging überraschend schnell. Obwohl man besonders als Anfänger mit leichtem Respekt an die Angelegenheit herangegangen war, gelang es uns so gut und machte uns so viel Freude, dass wir nicht mit dem Skifahren aufhören wollten.

Der Fahrspaß wurde aber durch eine Hüttenwanderung vorerst unterbrochen. Trotz Erschöpfung vom Skifahren wartete eine anstrengende, jedoch ruhige Langlauftour durch die beeindruckende Natur zur Hütte auf uns. Sogar bekannte Profis des Wintersports begegneten uns bei ihrem Training. Nach 6 km Hinweg auf Langlaufskiern und viel Gepäck auf dem Rücken (z.B. Einkäufe und persönliche Sachen) mussten wir uns erst einmal an die Hüttenbedingungen gewöhnen: Es gab nämlich weder heißes Wasser und Strom, noch Wärme. Das war nicht so schwer wie gedacht. Um nicht zu verdursten, kochten wir das vorhandene Quellwasser auf. Während unseres Tages auf der Hütte beschäftigten wir uns mit dem Essen, hatten aber auch abends noch Zeit, uns mit Gesprächen untereinander im Kerzenlicht zu entspannen.

Als Abschluss hatten wir bzw. jede Gruppe die Gelegenheit, in einer Hütte einzukehren und einen schönen gemeinsamen Abschluss zu erleben. Wir durften etwa in unserer Gruppe mit einer Gondel zwei Kilometer in die weite Landschaft fahren und hatten einen tollen Ausblick von hoch oben auf Gebirge und Bäume weit und breit. Teilweise konnte man vom Restaurant aus auch schwarze Pisten sehen und man merkte, dass viele Menschen genau wie wir vom Skifahren begeistert waren.

Es sollte auch nicht vergessen werden, dass es uns neben der ganzen vormittäglichen Aktivität in der Gruppe in unserer Freizeit gelang, mit unserem Umfeld Spaß zu haben und uns zu erholen. Außerdem nahmen wir uns am letzten Abend auf unserer Klassenfahrt die Zeit, eine kleine Olympiade zu veranstalten. Hier war nicht nur Kopfwissen gefragt, sondern auch der Körper war bei den Spielen aktiv dabei!
Leider konnten nicht immer alle das große Abenteuer „Skifahrt“ vollständig miterleben, da es bedauerlicherweise auch einige Kranke und Verletzte gab. Trotz der Belastung für die Natur können wir das Skifahren sehr empfehlen, da es auch gute und schöne Seiten hat.

Abschließend können wir sagen, dass sich die Fahrt gelohnt hat und wir unvergessliche Momente in Erinnerung behalten werden. Auch wenn viele mit Bedenken ins Skifahren gegangen sind, lohnt es sich sehr, es kennenzulernen und die Natur zu genießen. Es hat Spaß gemacht und wir gehen mit einem guten Gefühl davon, denn wir wissen, neben Höhen und Tiefen der Klassenfahrt war es ein schöner Abschluss für die Mittelstufe und für jede einzelne Klasse. Außerdem war es eine tolle Möglichkeit, mit anderen SchülerInnen etwas Neues zu entdecken und sich gegenseitig kennenzulernen. Soviel ist klar!

Manja u. Melissa (9c)