Energie tanken in Spanien – Das Erasmus+ Projekt PEPE begeistert in Ourense

MirAktuelles, Allgemein, Archiv, Schuljahr 2024/25

Europa entdecken, Freundschaften schließen und die Zukunft der Energie hautnah erleben? Genau das durften unsere Schülerinnen und Schüler beim Erasmus+-Projekt PEPE (Project Energy Production Europe) in Ourense, Spanien. Eine Woche voller spannender Einblicke, internationaler Begegnungen und nachhaltiger Impulse hat gezeigt: Lernen kann weit über den Klassenraum hinausgehen – und richtig Spaß machen!

Schon die Ankunft am Bahnhof in Ourense fühlte sich besonders an. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Italien und Spanien starteten wir in ein europäisches Abenteuer, das uns als Gruppe und als Menschen wachsen ließ. Von Anfang an stand Teamgeist im Mittelpunkt: Internationale Gruppen wurden gebildet, Projektideen entwickelt und neue Perspektiven eröffnet – sprachlich, kulturell und fachlich.

Der Themenschwerpunkt war aktueller denn je: erneuerbare Energien. Wie funktioniert Meeresströmungskraft? Was kann Solarenergie heute schon leisten? Wie sehen die Energielösungen der Zukunft aus? Die Antworten fanden wir nicht nur in spannenden Vorträgen und Workshops, sondern direkt vor Ort: bei Besuchen von Forschungsinstituten, Universitäten und innovativen Unternehmen in der Region Galicien.

Ob im EphysLab der Universität Vigo, wo wir faszinierende Einblicke in die Nutzung von Wellenenergie und Offshore-Windkraft erhielten, oder bei Magallanes Renovables, einem innovativen Unternehmen, das die Kraft der Meeresströmungen nutzbar macht – überall wurden wir nicht nur informiert, sondern aktiv einbezogen. Besonders beeindruckend war die Vorstellung eines Start-ups, dessen Idee – ganz im Sinne vieler technischer Innovationen – aus der einfachen Beobachtung eines Segelboots im Wechselspiel von Ebbe und Flut entstand. So konnten wir hautnah erleben, mit welchen Herausforderungen Gezeitenkraftwerke konfrontiert sind – und wie wichtig es ist, dabei nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf Umweltverträglichkeit zu achten. Uns wurde eindrucksvoll gezeigt, wie nachhaltige Energiegewinnung realisiert werden kann, ohne dabei die sensiblen Ökosysteme unter Wasser zu gefährden.

Natürlich kam auch das kulturelle Entdecken nicht zu kurz: Eine Stadtführung durch Vigo, gemeinsame Essen, viel Lachen und der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern machten die Woche unvergesslich. Und am letzten Tag hieß es: Projektpräsentation, Erkenntnisse teilen – und schweren Herzens Abschied nehmen.

Warum Erasmus+?

Weil es verbindet. Weil man nicht nur ein anderes Land kennenlernt, sondern sich selbst neu entdeckt. Weil man über Schulgrenzen hinaus lernt – und über sich hinauswächst und wir alle unser Europa so weiter genießen wollen, wie wir es gerade können.

Für uns war das Projekt PEPE ein voller Erfolg – und eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler: Seid beim nächsten Mal dabei!