Drei Jahre nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU und der Corona-Krise konnten 41 Schüler*innen des WPII-Faches “English and International Studies” endlich wieder zu ihrem jährlichen Trip nach England aufbrechen. Die ältesten Schüler*innen sind mittlerweile in der Q1 und hatten sich in Klasse 9 für die Fahrt angemeldet.
Wir waren in diesem Jahr in Ashford in britischen Gastfamilien untergebracht und jeden Tag von 8 Uhr bis 18:30 Uhr unterwegs. Da konnten wir schon eine Menge erledigen: unsere Partnerschule in der Nähe von Cambridge besuchen, die mittelalterlichen Städte Rochester und Canterbury besichtigen, einen Tag an der ”British Seaside” in Brighton verbringen und natürlich auch einen Tag in London, wo wir Zeugen der Streiks der Lehrer- und U-Bahnfahrer-Gesellschaften wurden. Apropos Streik: ein kurzfristiger Streik der Angestellten im Hafen von Calais führte dazu, dass unsere Fähre zunächst nicht fuhr und wir Dover Castle und das Cineplex Dover genauer kennenlernen konnten. In den frühen Morgenstunden des Samstags kamen wir sehr verspätet, aber glücklich und voller neuer Eindrücke wieder am Inda Gymnasium an.
Fun Facts:
🙂 Wir haben in den britischen Supermärkten, ganz entgegen der Berichterstattung in den deutschen Medien, nur volle Regale gesehen.
🙂 Über ”Brexit” hat eigentlich niemand mit uns gesprochen, auch der Begriff tauchte nirgendwo auf.
🙂 Britische Teenager nennen sich gegenseitig nicht “Digga”. (Die Schüler*innen an unserer Partnerschule fanden den Ausdruck aber cool.) Sie sprechen sich eher mit ”bro” oder ”mate” an.