Wie erkenne ich, ob eine Person einen Herzstillstand hat? Was ist in solch einem Fall zu tun? Diesen und ähnlichen Fragen stellten sich am Mittwoch, den 23.09.2023, ca. 500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10. In 45-minütigen Einheiten lernten die Kinder das Schema „Prüfen, Rufen, Drücken“ kennen. Die Kinder lernten zunächst, das Bewusstsein und die Atmung zu überprüfen sowie einen Notruf abzusetzen. Anschließend wurde in Kleingruppen und unter Anleitung von Rettungsdienstpersonal des Malteser-Hilfsdienstes die Herzdruckmassage geübt. Dafür standen über 30 Reanimationspuppen zur Verfügung.
Zum Abschluss mussten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen acht Minuten eine Reanimation durchführen. So lange benötigt ein Rettungswagen im urbanen Gebiet in Deutschland durchschnittlich vom Notrufeingang bis zum Eintreffen an der Einsatzstelle. Wechselnde Lieder gaben dabei den Takt an. Am Schluss merkten alle, dass dies zwar eine schweißtreibende Angelegenheit ist, aber man prinzipiell nichts falsch machen kann. Abschließend bekamen alle Teilnehmer eine Urkunde der Kampagne „Ein Leben retten. 100 pro Reanimation“, einer Initiative des Bundesverbandes Deutscher Anästhesisten e.V.
Wir danken vor allem dem Malteser-Hilfsdienst für seine tatkräftige Unterstützung!