Der Aachener Dom – einzigartiges Weltkulturerbe und Versicherungsalbtraum

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Gerne folgten 25 Schülerinnen und Schüler der Unesco AG der Einladung des Dombaumeisters Herrn Dr. Richarz zu einer exklusiven Führung mit Blick hinter die Kulissen. Neben einigen Schätzen des Doms, die wir aus der Nähe bestaunen durften, erfuhren wir viel über das dieses einzigartige Gebäude und die Bemühung von Dr. Richarz und seinem Team, den Dom so gut wie möglich zu schützen und gleichzeitig der Öffentlichkeit als Raum für stilles Gebet, für Konzerte und Gottesdienste zur Verfügung zu stellen.

5000 Besucherinnen und Besucher hat der Dom täglich, wenn die Touristensaison begonnen hat. Da springt der CO2-Mechanismus manchmal bereits vormittags um 11:15 Uhr an. Wir lernten viel über die Veränderungen und Anbauten, die der Dom in seiner 1200-jährigen Geschichte erlebt hat. Durch ein archäologisches Fenster im Boden konnten wir sogar hinunter auf die Überreste eines römischen Warmwasserbeckens sehen. Was wird im Marienschrein aufbewahrt? Wer kann zwei Mäuse entdecken, die in das Deckenmosaik eingearbeitet wurden? Wie kann der Barbarossaleuchter im Fall eines Brandes geschützt werden? Wie wird man eigentlich Dombaumeister?

Wir sind Herrn Dr. Richarz sehr dankbar, dass er unsere vielen Fragen so ausführlich und ehrlich beantwortet hat. Es war ein tolles Erlebnis, den Dom einerseits als historisches Gebäude und andererseits als Weltkulturerbe kennenzulernen! Und eines ist sicher: Der Aachener Dom ist in vielerlei Hinsicht so wertvoll, dass man ihn (eigentlich) gar nicht versichern kann!