In diesem Schuljahr war es endlich wieder soweit: Nach 3-jähriger Corona-Pause konnte der deutsch-amerikanische Schüler-Austausch zwischen den beiden Partner-Städten Aachen und Arlington wieder stattfinden.
Von unserer Schule nahmen sieben SchülerInnen der Klasse 6 und ein Schüler der Klasse 8 teil und flogen am 29.9.2022 mit jeweils einem Elternteil für 8 Tage nach Washington DC. Die Unterbringung erfolgte in Gastfamilien aus Arlington und diese starteten am 29.3.2023 den Gegenbesuch in Aachen.
Für die meisten Kinder war es das erste Mal, dass sie die Gelegenheit hatten, sich auf englischer Sprache mit Muttersprachlern auszutauschen. Denn die amerikanischen SchülerInnen haben keinen Deutsch-Unterricht und die Kommunikation erfolgte ausschließlich in englischer Sprache. In Kombination mit dem weit entfernten Land und der herzlichen Begrüßung am Flughafen in Washington DC waren nicht nur die SchülerInnen überwältigt und beeindruckt.
Die amerikanischen Familien empfingen uns mit einem liebevoll gestalteten und umfangreichen Programm. Neben Welcome-Breakfast, Stadt-Tour durch Washington DC, Besuch des US Capitol, Washington Monument und einer Halloween-Farewell-Party gab es auch viele individuelle Freizeit-Aktivitäten. Die Kinder haben sowohl in Arlington als auch in Aachen einen gemeinsamen Schultag verbracht und staunten über die jeweiligen Unterschiede.
Somit lag die Messlatte hoch und voller Vorfreunde auf den Gegenbesuch, organisierten wir gemeinsam mit den anderen 34 teilnehmenden Familien aus Aachen ein ebenso abwechslungsreiches Programm. Neben einem feierlichen Empfang am Inda-Gymnasium, Ausflügen nach Monschau, Maastricht und Köln, durften natürlich eine Stadtführung durch Aachen, Domführung und Empfang im Rathaus durch die Oberbürgermeisterin nicht fehlen. Wir zeigten den fußballbegeisterten amerikanischen Kindern das Alemannia-Stadion und das CHIO- Gelände. Beim Farewell-Dinner am Wilhelminaturm beeindruckte die gleichzeitige Aussicht über drei Länder Europas.
Aus dem kulturellen Austausch wachsen Freundschaften, und die Begleitung durch ein Elternteil gibt den jungen SchülerInnen Sicherheit und Mut, sich in der fremden Umgebung zurechtzufinden. Das Interesse an anderen Kulturen ist geweckt und die positive Erfahrung, eine erlernte Fremdsprache praktisch anwenden zu können, motiviert und stärkt für die zukünftige Schulzeit.