Am 1. Februar 2023 fand am Inda-Gymnasium der jährliche schulinterne Vorentscheid für den Wettbewerb „Jugend debattiert“ für die Jahrgangsstufen 8 bis 9 statt. Darauf konnten sich an einer Teilnahme interessierte SchülerInnen über mehrere Monate in einer AG unter der Leitung von Frau Trint und Frau Mertens vorbereiten. Hier lernten sie, wie eine Debatte zu einer bestimmten Fragestellung abläuft, welche Struktur und welche Regeln hierbei zu beachten sind. Zur weiteren Vorbereitung wurde einige Wochen vor dem Wettbewerb die Möglichkeit geboten, sich einen ganzen Schultag lang mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.
Am 1. Februar war es schließlich soweit. Zuvor wurde für den Wettbewerbstag ein genauer Ablaufplan erstellt und die TeilnehmerInnen in Vierergruppen eingeteilt, in denen sie dann eine Diskussion unter der Struktur von „Jugend debattiert“ ausfochten. In der Qualifikationsrunde ging es in dieser Diskussion um das Thema: „Sollte privates Silvesterfeuerwerk verboten werden?“ In den Viererteams vertraten jeweils zwei SchülerInnen die Pro- und zwei die Kontraseite, woraus sich spannende und interessante Debatten ergaben, in denen die Jury die Teilnehmenden in den Kategorien Gesprächsfähigkeit, Sachkenntnis, Überzeugungskraft und Ausdrucksvermögen bewertete. Alma, Sarah, Madox und Mona konnten in diesen Kategorien am meisten von sich überzeugen und qualifizierten sich für das Finale. Für diese Runde gab es auch eine neue Fragestellung: „Sollte eine soziale Pflichtzeit eingeführt werden?“ Hierfür bekamen die KandidatInnen wieder neue Positionen zugeteilt und noch einmal die Chance zu zeigen, was sie konnten. Letztendlich musste natürlich von Seiten der Jury eine Entscheidung gefällt werden, denn nur zwei der TeilnehmerInnen konnten sich im Finale für den nächsten Entscheid auf Regionalebene qualifizieren. In diesem Jahr vertraten Alma und Mona das Inda-Gymnasium in der Qualifikationsrunde für den Regionalentscheid in Heinsberg-Waldfeucht. Die Debattenfragen, auf die sich die beiden vorbereitet hatten, lauteten: „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ und „Sollen an weiterführenden Schulen grundsätzlich alle Schulen „Tablet-Schulen“ werden?“
Nach spannenden Debatten in Heinsberg, bei denen beide Schülerinnen sehr von sich überzeugen konnten, stand fest, dass Alma es in das Finale des Regionalentscheids geschafft hat. Dieses fand am 23. Februar 2023 abends in der Aula des Pius-Gymnasiums in Aachen statt. Vor einigen Zuschauern führten die vier Finalistinnen der Sekundarstufe I eine sehenswerte Debatte mit vielen überzeugenden Argumenten zum Thema: „Sollen öffentliche Grünanlagen mit essbaren Pflanzen bepflanzt werden, die von der Bevölkerung frei geerntet werden dürfen?“
Am Ende des Abends durfte Alma als Siegerin des Regionalentscheids in die nächste Runde einziehen. Die Qualifikation für den Landesentscheid findet Ende März in Oberhausen statt. Wir drücken Alma die Daumen und freuen uns schon auf viele spannende Debatten im nächsten Jahr!